IM RUNDBLICK
Dorothea
Bachmann Osenberg
ist Leiterin der Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit
im Industrieverband
Massivumformung e. V.
in Hagen
AUTORIN
Ohne hochfeste,
geschmiedete
Bauteile
aus
Metallen
wäre die wirtschaftliche
und technische
Entwicklung,
wie
sie in den letzten
einhundert
Jahren
Fahrt aufnahm,
nicht möglich
gewesen.
Elektrizität
und
Mobilität
in Form motorisierter
Fahrzeuge
aller
Art sind dabei
nur zwei der vielfältigen
Anwendungsgebiete
moderner
massivumgeformter
Bauteile.
Auch zukünftig
wird es zum Einsatz
dieser
Technologien
kommen:
Der Export
massivumgeformter
Produkte
aus Deutschland
in alle Erdteile
hat aufgrund
des weltweiten
Wirtschaftswachstums
in den vergangenen
Jahren
stetig
zugenommen.
Zudem
wird die notwendige
und von den Regierungen
geforderte
Eindämmung
des CO2-Ausstoßes
einen verstärkten
Einsatz
massivumgeformter
Bauteile
erfordern.
Die Nutzung
regenerativer
Energien
in Form von Wind- und Wasserkraftwerken,
sparsame
Verbrennungsmotoren
mit erhöhtem
Wirkungsgrad
und verringerten
Reibungsverlusten
sowie
effiziente
Doppelkupplungsgetriebe
oder weitere
technische Lösungen
aus der Initiative
Massiver
Leichtbau
sind nur
einige
Beispiele
für den
Umweltschutz,
die nur
mit massivumgeformten
Bauteilen
möglich
sind.
Um die Entwicklung
und
den Einsatz
dieser
oftmals
komplexen
und herstellungstechnisch
anspruchsvollen
Bauteile
weiterhin
zu sichern, bedarf
es einer guten Ausbildung
des technisch
interessierten
Nachwuchses
in der Technologie
und Fertigung
der Massivumformung,
wozu
diese
Präsentation
dient.
Sie behandelt
ein breites
Themenspektrum
zur Technologie
der
Massivumformung.
Sie startet
mit der Geschichte
des Schmiedens,
behandelt
weiter die Potenziale
und Einsatzgebiete,
zeigt
die verschiedenen
Schmiedeverfahren
auf und stellt exemplarisch
verschiedene
Prozessketten
für Querlenker,
Antriebswelle,
Kegelrad
und Zahnradrohling
dar. Es werden
die Maschinen
und
massivUMFORMUNG | MÄRZ 2018 25