Dipl.-Kfm.
Holger Ade
WIRTSCHAFT UND GESELLSCHAFT
ist Leiter
Industrie-
und Energiepolitik im
WSM Wirtschaftsverband
Stahl-
und Metallverarbeitung
in Hagen
AUTOR
Bild 1: Produktion Massivumformung in Deutschland, Quartalswerte
Quelle: Statistisches Bundesamt, vierteljährliche Produktion im verarbeitenden Gewerbe
Die ersten
drei Quartale
des vergangenen
Jahres
haben
den Unternehmen,
die
der amtlichen
Produktionsstatistik
der
Massivumformung
zugerechnet
werden,
einen Produktionszuwachs
um 4,1 Prozent
beschert.
Das entspricht
einer Menge
von
59.629 Tonnen
an massivumgeformten
Teilen.
Der Umsatz
nahm in diesem
Zeitraum
ausweislich
vorläufiger
Daten
des
Statistischen
Bundesamtes
um 4,9 Prozent
auf über 5,1 Milliarden
Euro zu. Das
grundsätzliche
Konjunkturmuster
der
letzten
Jahre, das nach einem starken
Auftaktquartal
nachfolgend
Abschwächungen
fortschreibt,
bleibt der Branche
insgesamt
erhalten.
Auch im Jahr 2017 lag
die Produktionsmenge
im ersten
Quartal
mit 612.556 Tonnen
höher
als in den Folgequartalen
mit 583.117 Tonnen
im zweiten
und 563.903 Tonnen
im dritten
Quartal.
Dabei
wurden
im ersten
und im dritten
Quartal
die Vorjahresproduktionen
jeweils
übertroffen,
und zwar um 32.658 Tonnen
im ersten
(plus 5,6 Prozent)
und um 39.055
Tonnen
im dritten
Quartal
(plus 7,4 Prozent).
Das zweite Quartal
2017 blieb dagegen
knapp um 2.719 Tonnen
hinter
dem
Vorjahreswert
zurück
(minus 0,4 Prozent).
Allerdings
war dieses
zweite Quartal
das
ausbringungsstärkste
Quartal des gesamten
Jahres
2016 (Bild 1).
Der branchentypische
Konjunkturverlauf
lässt sich an der quartalsweisen
Verbandsumfrage
zum Geschäftsklima
gut
ablesen
(Bild 2). In der aktuellen
Erhebung
berichtet
kein einziges
der befragten
Verbandsmitglieder
über eine schlechte Geschäftslage,
im Gegenteil
bezeichnen
fast ¾ der Unternehmer
ihre aktuelle
Geschäftslage
als gut. Zudem
erwartet
niemand
im ersten
Quartal
eine Eintrübung
dieser
guten
Lage,
einige sehen sogar
eine noch bessere
Entwicklung
voraus.
Erst mit Blick auf das erste
Halbjahr
2018
sind zwei der befragten
25 Unternehmen
vorsichtig
und erwarten eine schlechtere
Entwicklung.
Vor dem Hintergrund
dieser guten
Geschäftslage
und -aussichten
haben
die
Unternehmen
verstärkt
Mitarbeiter
rekrutiert.
Im Vergleich
zum Jahr 2016 lag die
Beschäftigung
der Branche
im November
2017 um rund 600 Mitarbeiter
höher.
Das
Arbeitsvolumen
in geleisteten
Stunden
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massivUMFORMUNG | MÄRZ 2018 53