AM SCHWARZEN BRETT
EU-Kommission:
Schutzzölle
auf Stahl
bis Juli 2021
Die vorläufigen
Schutzzölle
der Europäischen
Union
auf importierte
Stahlprodukte
zum Schutz europäischer
Hersteller
sollen
nach dem Willen
der
EU-Kommission
bis Juli 2021 verlängert
werden.
Die Brüsseler Behörde
informierte
die Welthandelsorganisation
(WTO) darüber.
Der Schutzzoll
soll
25 Prozent
betragen,
wenn die Einfuhrquote
überschritten
ist. Die Einfuhrquote
ist eine
Mischung
aus einer
länderspezifischen
und einer
globalen
Quote.
Die länderspezifische
Quote
wird aus dem Durchschnitt
aus den
Jahren
2015 – 2017 ermittelt
zuzüglich
5 Prozent
in 2019, 10 Prozent
in 2020
und 15 Prozent
in 2021 und gilt nur für
bestimmte
Länder.
Für die übrigen
Länder
gilt eine
globale
Quote,
bestimmte
Länder
sind ganz ausgenommen.
Nicht ausgeschöpfte
Quoten
sollen
in
Grenzen
übertragbar
sein. Damit
soll
unter
anderem
verhindert
werden,
dass auf Stahlimporte
angewiesene
Abnehmerindustrien
wie der Automobil-
und der Bausektor
unter
direkten
Schutzmaßnahmen
leiden,
die in
der Regel
unmittelbar
zu höheren
Inlandspreisen
führen.
Nach Angaben
der Brüsseler Behörde
nahmen
die
Stahlimporte
nach Europa
zuletzt
jedoch
bereits
deutlich
zu. US-Präsident
Donald Trump hatte
aus Gründen
der
nationalen
Sicherheit
zuerst
Sonderabgaben
auf Stahl- und Aluminiumprodukte
eingesetzt.
Diese
werden
von den Europäern
bis heute
als nicht
vereinbar
mit den WTO-Regeln
angesehen.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze überreicht
den 11. Deutschen Nachhaltigkeitspreis
an den geschäftsführenden Gesellschafter
Ralf Putsch Bild: Ralf Rühmeier, DNP
Knipex gewinnt
den
11. Deutschen
Nachhaltigkeitspreis
Knipex, Hersteller
von Zangen
für Anwender
in Handwerk
und Industrie,
wurde
im Dezember
2018 von der Stiftung
Deutscher
Nachhaltigkeitspreis
e. V.
mit der Auszeichnung
„Deutscher
Nachhaltigkeitspreis
2019 – Sieger
mittelgroße
Unternehmen“
gekürt.
Der
Preis zeichnet
Unternehmen
aus, „die
vorbildlich
wirtschaftlichen
Erfolg
mit
sozialer
Verantwortung
und Schonung
der Umwelt
verbinden
und damit
in besonderer
Weise
den Gedanken
zur zukunftsfähigen
Gesellschaft
fördern“.
Der geschäftsführende
Gesellschafter
Ralf Putsch nahm den Preis vor rund
1.200 Gästen
von Bundesumweltministerin
Svenja Schulze entgegen.
Laut Jury leistet
Knipex einen
Beitrag
zur ökonomischen,
ökologischen
und
sozialen
Nachhaltigkeit,
der weit über
unternehmerisches
Eigeninteresse
hinausgeht.
Die Jury
würdigte
insbesondere
das Engagement
innerhalb
der
Lieferkette
und die kontinuierlichen
Verbesserungen
im eigenen
Betrieb.
Seit 2008 honoriert der Deutsche
Nachhaltigkeitspreis
jedes Jahr kreative
und nachhaltige
Lösungen für
die Herausforderungen
von morgen.
Europas
größte
Auszeichnung
für
ökologisches
und soziales
Engagement,
würdigt
Spitzenleistungen
der
Nachhaltigkeit
in den Kategorien
Wirtschaft,
Forschung,
Architektur
und
Kommunen.
Von links: Dr. Hannes Spieth (Geschäftsführer
Umwelttechnik BW), Franz Untersteller (Minister
für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft),
Stefanie Seemann (MdL), Thomas Peter
(Geschäftsführer Felss Systems GmbH), Andreas
Egelseder (CMTO Felss Group GmbH )
Bild: Felss Group GmbH
Auszeichnung
zur Ressourceneffizienz
Im Januar
2019 begrüßte
Felss den baden-
württembergischen
Minister
für
Umwelt,
Klima
und Energiewirtschaft
Franz Untersteller, Dr. Spieth, den Geschäftsführer
der Umwelttechnik
BW
und Stefanie Seemann, eine
weitere
Abgeordnete
aus dem Landtag.
Anlass
für den Besuch
des Ministers
war
die Auszeichnung
der Felss Unternehmensgruppe
als einer
der führenden
100 Betriebe
für Ressourceneffizienz
in Baden-Württemberg. Das Unternehmen
wurde
in der Vergangenheit
aufgrund
der Entwicklung
eines
innovativen
Fertigungsverfahrens
für Lenkspindeln
vom Land Baden-Württemberg
mit diesem
besonderen
Preis
ausgezeichnet.
Bei seinem
Besuch
bei Felss wurde
Herr Untersteller
von Andreas
Egelseder,
CMTO der Felss Group GmbH sowie
von Thomas Peter, Geschäftsführer
der Felss Systems
GmbH begrüßt.
Nach einem
Unternehmensrundgang
demonstrierten
Mitarbeiter
des Servicebereichs,
wie zukünftig
mithilfe
einer
Digitalbrille
inklusive
Kamera,
einer
sogenannten
„Smart Glasses“,
per
Ferndiagnose
Maschinenstörungen
behoben
werden
können.
Außerdem
konnte
sich der Minister
während
der
Führung
einen
Eindruck
der neuen
Tube+ Maschine
verschaffen.
Ein Mitarbeiter
erläuterte
ihm direkt
vor Ort
das neuartige
Verfahren
zur Rohraufdickung.
Auch zukünftig
wird die Felss
Gruppe
auf den Dialog
zwischen
Wirtschaft,
Forschung
und Politik
setzen,
um Innovationen
für die Automotive-
und Zuliefererbranche
zu fördern.
8 massivUMFORMUNG | MÄRZ 2019